Fehlermeldung: failed to save database

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Moderator: Securepoint

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Snoopy77
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Fehlermeldung: failed to save database

Beitrag von Snoopy77 »

Hallo,
leider scheint es wieder einen Dwarf bei mir erwischt zu haben.
Beim Neustart kommt die Fehlermeldung: can't save database; database_save: error opening backup database /rootdisk/boot/cur/####.db.tmp; unable to open database file

Der Login per VPN geht auf der Firewall auch nicht mehr.

Was meint Ihr? SSD defekt?

Leider habe ich bei meinen Installationen mit der Hardware- und Software Qualität kein Glück.

Meine Kunden wollen kein Securepoint mehr, da die Dinger ständig abstürzen oder ausfallen.

Dem Support fällt auch nichts besseres ein, als die Dinger tauschen zu lassen. Da muss ich aber dann ständig zum Kunden und die Konfig neu aufspielen. Natürlich auf Kulanz und Garantie.

Wa ist da los mit der Qualtität?

Die Preissteigerungen und Ziele des Verkaufs in allen Ehren, aber die Zuverlässigkeit ist weit hinter Watchguard und Sophos.

kennethj
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Beitrag von kennethj »

Moin,

die Meldung deuten auf ein Problem mit dem Filesystem hin. Meistens aufgrund einer defekten SSD.
Da Hilft nur Ticket beim Support eröffnen und RMA.

Gruß

Snoopy77
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Beitrag von Snoopy77 »

Ja, dies habe ich mir gedacht. Ich hatte 20 Installation von Securepoint. Davon sind in den letzten Jahren 5-7 ausgefallen. Wegen defekter SSDs.

Ich rate den Kunden nun schon immer die Hardware nach 3 Jahren zu tauschen. Aber dies kann doch keine Lösung sein.

In diesen drei Jahren habe ich ja den Zirkus mit den Ausfällen.

Hier wird Securepoint also eine weitere Installation verlieren.

Snoopy77
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Beitrag von Snoopy77 »

Ja, dmesg mit Putty auf die UTM hat ergeben, SSD defekt.

Passt dort eigentlich jede msata SSD?

Oder gibt es Empfehlungen, welche man verbauen soll?
Ich habe bei dem aktuellen Modell gerade nicht im Kopf, was dort verbaut ist.

Vielleicht tausche ich einfach die SSD beim Kunden, dann muss ich dort nur 1x hin...

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Mario
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Beitrag von Mario »

Wir verbauen seit einem Jahr Transcend MSATA 370 SSDs. Zudem wird beim Black Dwarf G3 dadurch die Kapazitaet der SSD von 8 auf 16GByte angehoben. Die Transcend MSATA 370 halten zudem drastisch mehr Schreibzyklen aus als der Vorgaenger. (Das Wear Leveling hat mehr Speicher zur Verfuegung)

Die v12 schreibt nun Logs im 15 Minuten-Zyklus, um die SSDs noch mehr zu schonen. Das hilft nun bei aelteren Geraeten nicht, aber ueber die Zeit sollten SSDs dann kein Problem mehr sein. Frueher oder spaeter werden die Geraete oder SSDs ersetzt und eine neue Hardwaregeneration uebernimmt den Platz.
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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Snoopy77
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Beitrag von Snoopy77 »

Hallo Herr Rhein,
vielen Dank für die Info.
Ich werde mal sehen, ob ich dies auf diesem Wege schnell wieder zum Laufen bringe.

Gibt es denn eine Statistik, die ich aufrufen kann, um den aktuellen Status der SSD zu überwachen? Einige Linux Befehle funktionieren ja nicht.

Ich würde dies gerne bei den vorhandenen Installationen überprüfen, um hier Vorsorge treffen zu können.
Die Ausfälle sind bei den Kunden mit den kleinen Dwarfs immer ärgerlich.

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Mario
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Beitrag von Mario »

Nein, leider nicht wirklich.

Bei den kleinen geraeten kann man versuchen, per smartctl an entsprechende Werte zu kommen.

smartctl -a /dev/sda1

Ich achte dabei auf den Wert 169. Ist der auf Null, ist die SSD verschlissen

Das Problem ist, das bei den Innodisks viele der interessanten Werte nicht aktualisiert werden. Die sind ab Herstellung festgenagelt. (Quasi ein initialer Test > Werte geschrieben und schreibgeschuetzt)
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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Junioruser1976
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Beitrag von Junioruser1976 »

Hallo,

ich habe das gleiche Problem mit SSD/gleicher Fehler und wollte jetzt mal die Smartwerte auslesen auf einer G3 via CLI- komme aber mit smartctl -a /dev/sda1 nicht weiter- da krieg ich "unknown command"

Last login: Thu Jul 13 17:38:57 2023 from 192.168.100.11
utm.praxis.local> sudo smartctl -a /dev/sda1
-- unknown command

Haben Sie eine Idee, woran es liegen könnte oder gibt es ggf. noch eine Alternative die Werte auszulesen?

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Mario
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Beitrag von Mario »

sudo gibts nicht bei uns


Bitte ueber SSH per Support-Account mit Root-Rechten auf die UTM verbinden
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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Junioruser1976
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Beitrag von Junioruser1976 »

Super, danke :))- hab es grad gleich mal probiert: jetzt komm ich schonmal bißchen weiter, aber noch nicht weit genug: 

Nämlich jetzt krieg ich DAS hier:



root@utm:~# smartctl -a /dev/sda1

smartctl 7.3 2022-02-28 r5338 [x86_64-linux-5.10.149-yocto-standard] (local build)

Copyright (C) 2002-22, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org



Short INQUIRY response, skip product id

A mandatory SMART command failed: exiting. To continue, add one or more '-T permissive' options.

root@utm:~#



Nun muss ich nochmal erneut fragen, sry, - was bedeutet konkret jetzt im kontext der G3 und deren SD Karte dieses "add one or more "-T permissive' options - was muss ich jetzt noch  tun um die gewünschte Info auszulesen? Oder ist das, was man jetzt so zu sehen kriegt maximum das was geht?

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Mario
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Beitrag von Mario »

Jetzt ist noch die Frage im Raum, was das fuer eine G3-Hardware ist. Wenn es eine Black Dwarf G3 - RC200 G3 ist, sieht es schlecht aus. Ist es eine Rc400 > Normal, da RAID-Controller. Bei einer Rc300 wuerde ich ebenfalls erwarten, das Informationen zurueck kommen, hier ist aber eine andere SSD verbaut als in den kleineren Geraeten.
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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Junioruser1976
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Beitrag von Junioruser1976 »

Vielen Dank nochmal für die weitere Rückmeldung:
Tja, es ist leider in der Tat "nur" die RC200 bei mir- somit- so lese ich Ihre Antwort, werden wir auf diesem Weg dann wohl nichts weiter erfahren können zur SSD in situ- wir könnten höchstens dann nochmal bei Gelegenheit die ssd aus der alten G3 ausbauen und versuchen, die smart Werte alio loco auszulesen spaßes- und interessehalber...werden wir probieren, wenn wir erfolgreich dan auf die Pro G5 migriert sind....

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