Installation v11 auf Supermicro Server (SSD-Raid 1)

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Moderator: Securepoint

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fct
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Installation v11 auf Supermicro Server (SSD-Raid 1)

Beitrag von fct »

Hallo zusammen,

wir versuchen seit Tagen erfolglos, v11.2.5.1 auf unserem Supermicro Server zu installieren. Teilweise bootet das Image gar nicht von USB (je nach Installationsart und Tool, UNetbootin oder Universal USB Installer), wenn es jedoch bootet, sieht das folgendermaßen aus (Screenshots aus dem iKVM Tool):

Das Bootmenü
Das Bootmenü, ich wähle "Installer" aus.

Der Bootvorgang läuft, doch dann:
Fehlermeldung bei der Installation
Offensichtlich kann ein (?) Laufwerk nicht gemountet werden.

Hier der Inhalt des Sticks, von dem ich boote (es ist die Auto-Install, passiert aber genauso mit der interaktiven Installation):
Inhalt des Sticks

Noch ein Hinweis: Dieses Verhalten tritt ebenfalls auf, wenn ich direkt am Server stehe - nur um Aussagen wie "iKVM funktioniert nicht" vorzugreifen.

Gruß,

Michael Rottinger
Fischer Computertechnik GmbH

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Erik
Securepoint
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Beitrag von Erik »

Genau das Problem hatte ich bei meinen ersten kläglichen Versuchen, das ISO-Image auf einem USB-Stick zu verwenden...
Der USB-Stick muss das Label "INSTALLER" haben (genau so: Capt'n Capslock). Wie haben Sie den Stick denn erstellt? Imagingtool? dd?

fct
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Beitrag von fct »

Wir haben USB inzwischen hinter uns gelassen und nutzen die interaktive CD-ROM ISO Installation.
Neuer Fehler: Bei der Auswahl des Installationsziels sind die beiden physikalischen Laufwerke unseres Servers einzeln sichtbar - das RAID1 Volume fehlt.
Zum Vergleich: Boote ich die Windows Server 2008 R2 Installation oder Ubuntu Server 12.04 LTS oder Ubuntu Server 13.04, so wird das RAID1 erkannt.
Der Server hat zwei verschiedene RAID-Controller, Intel und LSI, und in beiden Fällen findet das Setup der interaktiven v11 Installation das RAID Volume nicht.
Wie bringe ich die ISO dazu, das RAID zu sehen?

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Mario
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Beitrag von Mario »

Genau das Problem hat man, wenn man ein Host-RAID mit unserer Software verwenden moechte. Einfach auf die RAID-Funktion verzichten und nur eine SSD verwenden. Entweder unsere Software sieht die logischen Laufwerke des Controllers gar nicht wegen des fehlenden Treibers (HW-RAID) oder man sieht die einzelnden physikalischen Laufwerke (Soft-RAID) -Weil der Treiber fehlt- Wie sie unserer Software dazu bringen, ein RAID korrekt zu erkennen ist moeglich, indem sie die von uns verwendete Hardware nutzen. Zudem koennen wir fuer Fremdhardware keinen Support geben, sobald der Fehler auf die verwendete Hardware zurueckzufuehren ist.

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Mario
Securepoint
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Beitrag von Mario »

PS: Bitte verwenden sie das ISO nur fuer das Brennen auf CDs/ DVDs oder zum Einbinden in ein virtuelle Laufwerk fuer CD/ DVD/ BD! (Zalman ZM-VE200 oder ZM-VE300 sowie verschiedenste virtuelle Maschinen) Mit irgendwelchen Tools zu versuchen, das ISO auf einen USB-Stick zu quetschen, obwohl wir passende Images fuer USB-Sticks bereitstellen, ist nicht gerade effektiv. Zudem stoehren diese Laufwerksemulationen bei dem Startvorgang unseres Installers.

fct
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Beitrag von fct »

Hallo Mario,

wir haben natürlich die entsprechenden Images für USB bzw. CD verwendet.
Das ist auch nicht das erste Mal, dass wir eine Linuxdistribution von USB und oder CD installieren.
Allerdings wäre jetzt für uns die Frage, wo denn die Hardwareanforderungen für v11 spezifiziert sind.
Des Weiteren können wir keine Installationsanleitung finden, weder im Wiki, noch auf der Download-Seite des Reseller-Portals. Damit ist bspw. nicht das Handbuch der Securepoint v11 unter

http://download.securepoint.de/files/Ha ... manual.pdf

gemeint, denn dieses erklärt nicht die Installation via USB oder CD, sondern ausschließlich die Konfiguration des bereits installierten Produkts.

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Mario
Securepoint
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Beitrag von Mario »

In unserem Forum gibt es einen entsprechenden Sticky: http://support.securepoint.de/viewtopic.php?f=6&t=961

Ist zwar schon etwas aelter, aber gilt immer noch...

Wiki:

http://wiki.securepoint.de/index.php/Bo ... -RC700_V11
http://wiki.securepoint.de/index.php/In ... n_-_Update

Wenn sie Programme wie "UNetbootin oder Universal USB Installer" verwenden mussten ist irgendetwas schief gelaufen. Unser Imaging-Tool ist das Programm der Wahl. Und wenn Dieses auf ihrem Windows PC nicht korrekt funktioniert, dann unter Linux mit "dd" das Image auf den Stick schreiben lassen. ISO ist nur fuer CD-ROMs und deren Nachfolger! IMG fuer HDDs und sonstige Wechselmedien!

fct
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Beitrag von fct »

Vielen Dank.

Wir haben jetzt das RAID auskonfiguriert und nutzen die CD-Installation.
Der Installer läuft fehlerfrei durch, allerdings kommt nach dem Neustart folgende Ausgabe:

Ausgabe beim Bootvorgang

Gruß,
Michael Rottinger

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Erik
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Beitrag von Erik »

Da hat sich vielleicht die Benennung der Devices nach dem Entfernen des CD-Laufwerks geändert...
Was sagt denn "ls -la /dev/sd*" ?

fct
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Beitrag von fct »

Hallo,

ich habe neu installiert, dann das virtuelle CD-Laufwerk eingebunden gelassen und die Bootreihenfolge geändert, um von der frisch installierten Platte zu booten.
Die zweite Platte hatte ich zuvor entfernt, um Verwechslungen auszuschließen. Wir haben jetzt also eine absolute Mindestkonfiguration.
Die Installation läuft.
Da es sich bei dem CD-ROM Laufwerk jedoch um ein temporäres Laufwerk handelt (der Server hat kein optisches Laufwerk), musste dieses entfernt werden.
Die Installation läuft immernoch.
Jetzt war es an der Zeit, die zweite Platte wieder einzuhängen.
Fehler
Die Ausgabe des Befehls "ls -la /dev/sd*" ergab:
Ausgabe
Die Devices sind also da...

fct
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Beitrag von fct »

Hallo,

dieses Problem besteht noch immer. Platte P1 raus, Installation auf P0, optisches Laufwerk entfernen, von P0 booten, funktioniert. Server aus, Platte P1 wieder rein, von P0 booten, siehe Screenshot. Platte P1 wieder raus, P0 booten, geht wieder.
Es muss doch möglich sein, eine zusätzliche Platte einzufügen, ohne, dass das System bootunfähig wird.
Eine einzelne Platte ist zu unsicher. Wie kann ich hier weiter vorgehen?

Christian Beyer
Securepoint
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Beitrag von Christian Beyer »

Hallo,

es werden beide Platten (sda und sdb) an das OS durchgegeben. Das sollte normalerweise nicht der Fall sein und nur das Raid-Volume durchgegeben werden.
Wenn beide Platten für das OS mit den gleichen Daten sichtbar sind, kann sich das System nicht entscheiden von welcher Platte es booten soll/kann.

fct
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Beitrag von fct »

Sehr geehrter Herr Beyer,
wir nutzen kein RAID mehr (siehe Post from 26.06.2013). Wir sind von dem RAID-Gedanken inzwischen weg (laut Securepoint wird unser RAID nicht von UTMv11 unterstützt).
Die Installation wurde auf sda1 durchgeführt. sdb war zum Installationszeitpunkt nicht im System vorhanden und ist außerdem komplett leer.
Nach dem Neustart (siehe Post von heute) klappt das Booten. Sobald sdb mit drin ist, nicht mehr (siehe Screenshots vom 27.06.2013).
Woran kann das liegen?

fct
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Beitrag von fct »

Hallo,

wir sind zurück auf v10. Damit lassen sich zumindest zwei Platten, die nicht im RAID-Verbund sind, betreiben, so dass wir ein asynchrones Backup machen können.
v11 hat für uns momentan definitiv zu viele Hindernisse (keine Treiber für Standard-RAIDs von LSI oder Intel, anscheinend keine Möglichkeit, zwei Platten zu betreiben, Config-Umzug sehr aufwendig, CLI-Doku eher mangelhaft, etc).
Wandeln Sie deshalb bitte unsere Lizenz wieder in eine v10-Lizenz um.
Der Thread kann dann geschlossen werden.

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