Securepoint Security Software V2007nx (*.iso) hat Partitionen verändert

Moderator: Securepoint

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RoccoSpitzner
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Registriert: Fr 28.12.2007, 16:54

Securepoint Security Software V2007nx (*.iso) hat Partitionen verändert

Beitrag von RoccoSpitzner »

Hallo,

habe mir das *.iso gezogen und installiert. (Schön dumm möchte ich zum jetztigen Zeitpunkt behaupten) Nachdem die Installationsroutine (ohne jegliche Erklärung) ihren "Part" durchgezogen hatte, stand ich vor einem "grauenvollem Problem". Nach dem reeboot meldete sich der Securepoint-Manager im DOS(?)-Modus und verlangte nach einem Login. Den habe ich nun mittlerweile herausbekommen. Aber nix Windows mehr(???) Nach einem Reboot mit einer Live-Win-CD (BartPE) waren meine Partitionen nicht mehr erreichbar. Ein erneutes Reboot mit einer Partitionssoftware habe ich herausgefunden das Linux eine Partition mit 36MB (genau weiss ich es nicht mehr) erstellt hat und der restliche HD-Platz umpartioniert wurde. Nun meine DRINGENDE Anfrage an den Support. Wie kann ich das ganze Prozedere wieder rückgängig machen??? Es sind wichtige Daten auf meinem Compi ????? Am liebsten alles wieder runter und meine alten Partitionen wieder da wo sie hingehören. Bitte helft schnell, mir hat der ganze Sch... schon die Feiertage gekostet und ich bin "erschossen" ohne den Rechner. Vielen Dank an alle helfenden"Hände".

Guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Euch
Rocco

carsten
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Beitrag von carsten »

Moin,

tja das ganze siet ein wenig schlecht aus für Ihre Daten ... tägliche Sicherung?

Ansonsten würde ich wie folgt vorgehen!

1. Partitionstabelle wieder herstellen http://www.tim-bormann.de/index.php?section=185

2. Gucken ob windows startet (wahrscheinlich nicht)

3. Daten wieder herstellen ... wie auch immer

4. Hoffen
There are 10 types of people in the world... those who understand binary and those who don\'t.

RoccoSpitzner
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Beitrag von RoccoSpitzner »

Hallo Carsten,

vielen Dank für die schnelle (wenn auch weniger hilfreiche) Antwort. Was mich verwundert: Wieso verändert die Installation der Software die Partitionen (?), ich meine es wurden richtig die Partitionsgrößen verändert (?), und das ganze ohne Vorwarnung, wie kann denn soetwas sein ? Auch ist mir der Sinn momentan völlig abhanden gekommen; wenn ich eine Security-Software installiere, wieso komme ich nicht über einen Login hinaus, was macht das alles für Sinn??? Ich installiere doch kein neues Betriebssystem, in diesem Falle Linux ???? Was soll das, ich habe keine Ahnung wieso man das ISO als "bootable ISO CDROM Image with complete software" anbietet? Mir nützt es doch nichts die Partitionen wieder herzustellen wenn diese in ihrer Größe verschoben sind ? gibt es denn keine Software die diesen Installationsprozess wieder rückgängig macht? Oder ein Protokoll welches man aufrufen kann ???? Es wäre ausserst sinnvoll eine Warnung dahingehend zu hinterlegen das man den Benutzer davor warnt, das er, sofern er diese Software installiert die gespeicherten Daten auf den Müll schmeißen kann. Ich bin eine wenig enttäuscht, in meinem persönlichen Fall bedeutet das, das ich die Arbeit einiger Monate vergessen kann! Da hilft auch nicht, das jemand vom Support den "Datensicherungsfinger" hebt. Was nützt denn eine Software die meine Daten unumgänglich zerstört, sorry aber dafür fehlt mir jedes Verständnis.

Nun, ich bin dankbar für jede Hilfe die diesen Installationsprozess rückgängig machen kann, ansonsten allen einen Guten Rutsch ins jahr 2008.

Rocco Spitzner

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KuehleisIT
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Beitrag von KuehleisIT »

Hallo RoccoSpitzner,

ich bin mir nicht sicher, ob Sie wissen, was die Securepoint Firewall ist?
Evtl. haben Sie gedacht, Sie installieren eine Personal Firewal quasi "onTop auf Windows" - anders kann ich mir Ihren Eintrag und die Reaktion nicht erklären. Dann hätten Sie meiner Meinung nach aber schon bei einem Download dieser Größe stutzig werden sollen ...

Warum denkt hier im Forum jedes Monat mindestens einer, dass Securepoint "nur" die Freeware-Personal-Firewall anbietet? Meiner Meinung nach sollte das Forum sowie der Download-Bereich eh nur für zertifizierte Partner geöffnet werden, um diesen "Problemen" vorzubeugen.

Securepoint's Firewall ist ein Stand-Alone-Sicherheitssystem, dass auf Standard-PC's läuft - und auf der zur Verfügung gestellten Hardware eben ein eigenes Basis-System installiert. Sie dachten doch nicht wirklich, dass Ihre Windows-Partitionen erhalten bleiben, wenn Sie von der Installations-CD booten müssen?
Mehr Erklärung als die Systemvoraussetzungen, WhitePapers, HowTo's und was noch alles im Download-Bereich bereit steht, kann man doch echt nicht verlangen.

Tut mir echt leid um Ihre Daten, aber ohne Datensicherung kann Ihnen keiner helfen.

Mit freundlichen Grüßen,

Christian Kühleis IT-Systemberatung
Mit freundlichen Grüßen aus altmühlfranken

Christian Kühleis | IT-Systemberatung
URL: https://www.kuehleis.de

lst-escheburg
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Beitrag von lst-escheburg »

das mit dem Downloadbereich nur für Partner oder Zertifizierte, dem kann ich mich nur anschließen. Man liest hier im Forum sehr oft dass viele die Securepoint für eine Personal Firewall halten. deshalb würde ich ein Image download auch nur für Partner oder eben halt intressenten den link nur herausgeben mit den entsprechenden hinweisen.

Ich wünsche allen ein Guten Rutsch in das Jahr 2008 ...

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Mario
Securepoint
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Beitrag von Mario »

Das Urspruengliche Windows wird sich nicht wiederherstellen lassen. Und die wichtigsten Daten warscheinlich auch nicht mehr.

Mit etwas Glueck lassen sich aber noch bekannte Dateien wie.avi oder .jpg, .zip usw. aus dem Bereich der Festplatte retten, der durch die Installation nicht ueberschrieben wurde.

Dazu benoetigen sie einen zweiten Computer, und eine Software, die aus formatierten oder umpartionierten Datentraegern die einzelnen Sektoren nach Spuren dieser Dateien durchsucht. Sie muessen dafuer Ihre Festplatte ausbauen, und in den Zweit-PC einbinden. Ich habe persoehnlich gute Erfahrungen mit O&O Diskrecovery gemacht.

Dieses programm wird dann die gesamte Festplatte durchforsten, und die Dateien dann bei dem neuen Rechner in einzelne Ordner packen. Da die Namen der Dateien nicht erhalten bleiben, wenn der Datentraeger formatiert und der Rechner neugestartet wurde, werden Sie dann brauchbare Inhalte muehevoll heraussuchen muessen.

Einen Tipp fuer die Zukunft: benutzen Sie IMMER eine zweite Festplatte fuer die Sicherung aller Daten. Eine Festplatte die nur in Partitionen unterteilt wurde ist wie Sie sehen ein enormes Risiko. Zudem kann man die zweite Festplatte auch noch zur Performancesteigerung nutzen, in dem man auf diese Platte die "Temp" Ordner, das Pagefile sowie den Browsercache auslagert.

Guten Rutsch
Zuletzt geändert von Mario am Mo 31.12.2007, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
Support
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merlin
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Beitrag von merlin »

hallo,

um die daten sieht es schlecht bestellt aus, aber zur "verteidigung" muss ich jetzt auch mal erwähnen, dass im allerersten setup-bildschirm folgendes steht:

"Please note, when you install the software, all existing data will be destroyed!"

tipp: www.ontrack.de/easyrecovery/ damit habe ich schon auf so manchem kundenrechner etwas retten können, und mit besseren ergebnissen als mit O&O.

grüße,
Rolf

gutn rutsch!

M Goeres
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Beitrag von M Goeres »

Hallo...
jetzt habe ich mir mal den gesamten Thread durch Auge und Kopf gehen lassen.
Was bleibt uebrig?

Partner-Portal fuer Patches oder Betas etc. gerne gesehen, fuer das Produkt selber. warum?
Wenn eine Installations-Routine und PDF-Dokumente zur Warnung nicht helfen, was dann?! - Windows- bzw. Computerbild-Mentalitaet....klicken und hoffen....und in diesem Fall voll auf Kies gepfurzt. Das ist das Problem!

Ontrack = Tolles Tool und alles andere auch, aber Partitionen ueberschreiben und dann Daten anlegen.....wenn da 10% uebrig bleiben ist das eine Menge.

Ich kann nur jeden "Tester" ermahnen: Erst lesen dann installieren. Nicht nur hier bei diesem Produkt, sondern IMMER!!!
- Wer unterschreibt einen Vertrag ohne den zu lesen?
- Wer verleiht sein Auto ohne zu wissen, wo es hingeht
- Wer gibt seinen Wohnungs-Schluessel einfach an Fremde?

In allen Readme's und Letztendlich der Installations-Routine wird auf den "Datenverlust" aufmerksam gemacht.
Software kann alles sein, auch kein komplettes OS als Firewall-Basis......

Das ist mehr als in den USA, die erst die Anleitung fuer den Tempomat nacharbeiten mussten (nicht aufstehen und Kaffee machen *groehl*).......oder warum steht auf den Silikon-Saecken "Do Not Eat!!)......

Der Datenverlust ist herb...und tut mir echt leid, aber bei so wichtigen Daten ist/muss ein Backup existent sein!

Gruss

M.Goeres

In diesem Sinne..........guten Rutsch allen lesenden :P
Zuletzt geändert von M Goeres am Mo 31.12.2007, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen

- Albert Einstein -

uwe
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Beitrag von uwe »

Hallo Leute,

sicher habt Ihr Recht das ein Partner-Forum gebildet werden sollte.
Aber leid tut mir der Kollege schon.

Sicher ist auch lesen vom Vorteil.

Aber etwas mehr Deutsch wäre von nöten für solche User.

Leider gibt es keine Linux Firewall für Dummies.

Also, ein frohes neues Jahr 2008, und immer viel GLÜCK!!
Alles Gute :mrgreen:

lst-escheburg
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Beitrag von lst-escheburg »

Naja, ganz ungefährlich ist die ganze Sache nicht. Wenn man ein z.B. ein Image mit Autoinstall auf einerCD oder USB installiert und vergißt diese vom Rechner zu nehmen mit dem sie erstellt wurde und das Ding würde neu Booten, dann hat man anschließend auf diesem Rechner ob Server, Notebook oder Desktop die Firewall des Kunden am laufen und die vorherigen Daten sind futsch. Dabei muß man sehr auf dr Hut sein...

M Goeres
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Beitrag von M Goeres »

Ok....ist ein Argument....aber

auf welchem Public-Image ist das "autoinstall" drin?
Darf/soll ja nicht, da es ja eigentlich fuer Test/Evaluation-Zwecke dienen soll.
Ich/wir mussten das Script in 2 Anlaeufen bei einer neuen RC100 vor 2 Tagen erst einmal anforden + einbinden, weil die LAN-Ports nicht erkannt bzw. hochgefahren wurden.

Und wenn ich eine Image-CD im Laufwerk vergesse und ein teurer Kuli auf der F12 liegt kann auch ein Recovery des Systems passieren..........schreibe ich dann an den Image-Software-Hersteller, das er Schuld ist?

Nenene.....das sind Dinge, die gehen dann auf das Konto des Anwenders.....sicher nicht mehr auf die Kappe des Herstellers.

Gruss

M.Goeres
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