Info: Installation vom USB-Stick

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Mario
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Info: Installation vom USB-Stick

Beitrag von Mario »

Hier ein paar allgemeine Infos zur Installation der Securepoint Software per USB-Stick:

Bitte verwenden Sie einen USB-Stick, der kleiner ist als 4 GByte. Bei USB-Sticks mit oder mehr als 4 GByte kann das Image unter Umstaenden nicht korrekt aufgespielt werden. Beim Booten dieser Sticks bleibt der Boot-Loader hängen. Es kann aber auch bei kleineren Sticks zu Problemen kommen! Einige USB-Sticks sind einfach nicht bootfaehig, oder sind intern auf eine Weise organisiert, welches das Booten verhindern kann. Uns sind schon USB-Sticks untergekommen, die sich als MMC-Cardreader ausgegeben haben.  :roll:  Solche Kuriositäten können das Booten natürlich auch verhindern. :mrgreen: Der Stick muss mindestens 512MByte Kapazitaet mitbringen. Einige 512MByte USB-Sticks sind aufgrund von defekten Sektoren oder anderen Gruenden kleiner als 512MByte. Also bitte nicht wundern, falls das Imaging-Tool meldet, das Ihr USB-Stick zu klein ist.  ;)

Bevor Sie jetzt losstürmen, und versuchen, die letzten 2GByte Sticks zu ergattern: Sie können gerne zu erst zu Ihren XX GByte Stick greifen. Wenn es funktioniert: Prima!

Das Imaging Tool benötigt Administrator-Rechte. Schalten Sie gegebenenfalls den Virenscanner ab, wenn Fehler beim Flashen des USB-Sticks auftreten!

Alternativ empfielt sich die Installation per USB-CDROM Laufwerk. Hier sollten keine Schwierigkeiten auftreten. Die Installation per Firewire habe ich noch nicht probiert, dies sollte aber ebenfalls problemlos möglich sein. Aktuell steht die Möglichkeit der Installation per Firefire jedoch bei keinem von uns verkauftem Gerät zur Verfügung.

Folgende Bootreihenfolge muss im BIOS der Securepoint Piranja/ RC100/ RC200 angegeben werden:

USB-ZIP
USB-CDROM (Optional)
Hardisk

Bei alten Geräten ohne Monitoranschluss kann es vereinzelt auf Grund eines Hardwarefehlers passieren, das das Gerät trotz korrekter Bootreihenfolge nicht vom USB-Laufwerk bootet. Das liegt daran, das das Gerät immer zuerst von der Festplatte/ Compactflash-Karte bootet. Lösung: Ausbau der Compactflash-Karte/ Festplatte und löschen der Partitionen und des Bootsektors.

Schliessen Sie hierfür die Festplatte oder Compactflash-Karte an einem Windows-PC an.

Starten Sie Diskpart.

Geben Sie nun "list disk" ein.
Suchen Sie die Datenträgernummer des betreffenden Datenträgers heraus. (Vorsicht! Bei Auswahl der falschen Datenträgernummer wird es unweigerlich zu Datenverlust kommen!)

Geben Sie nun "select disk x" ein. "x" steht fuer die Datenträgernummer.

Mit dem Befehl "clean" wird der Datentraeger in den Auslieferungszustand zurueckversetzt."clean all" beschreibt den Datenträger vollständig mit Nullen. Bei Flash-Speichern ist davon Abzuraten. Der Nutzen von "clean all" liegt darin begründet, das die Daten nicht mehr wiederhergestellt werden können. Da hilft auch kein Datenrettungstool/ -Unternehmen mehr. Da durch beide Befehle der Bootsektor gelöscht wird, wird die Firewall nun auch von anderen Laufwerken booten. Ein Problem hierbei könnte sein, das das Laufwerk, welches über USB an den Windows-Rechner angebunden wurde, nicht unter Diskpart angezeigt wird. Nach der Installation eines Virenscanners kann dies auftreten. Es kann auch andere Ursachen geben, leider konnte ich bis her keine Weiteren ausmachen. In diesem Fall musst die Festplatte/ die Compactflash-Karte direkt an den SATA/ IDE Controller des Windows-Rechners angeschlossen werden.
Dafür werden entsprechende Adapter benoetigt. Alternativ gibt es noch den Weg über Linux.  ;)

Danach sollte das Geraet wieder von dem USB-Laufwerk booten. Ein Update via USB-Laufwerk ist bei diesen Geräten leider nicht möglich. Hier muss die Konfiguration gesichert, und nach der Installation wieder aufgespielt werden. Denken Sie bitte daran, die Lizenzdatei wieder aufzuspielen!

Bei der RC300/ RC400 kann im Boot-Menü des BIOS das zum Booten favorisierte Laufwerk direkt angewählt werden. Bitte stecken Sie einen USB-Stick oder ein anderes USB-Laufwerk ein, damit Ihnen das Laufwerk zur Auswahl zur Verfuegung steht. Falls später ein anderer USB-Stick verwendet wird, wird die RC300/ RC400 trotzdem davon booten. Der Eintrag im BIOS ist wie ein Platzhalter.

Die RC310/ RC410 können unsere Software aktuell nicht von USB-Sticks booten, hier muss die Installation per DVD/ CD erfolgen.

Hier noch zwei weitere Topics zu dem Thema:

USB-Stick bespielen unter Vista (obsolet, wenn aktuelles Imaging-Tool im Einsatz)

Probleme bei der Installation/ Instabilität der Firewall
Zuletzt geändert von Mario am Fr 11.12.2009, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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Mario
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Beitrag von Mario »

Update:

Die RC300 und RC400 v10 besitzen nun ein BIOS, das den anderen kleineren Appliances aehnlich ist. Somit lautet hier nun auch die Bootreihenfolge

USB-ZIP
USB-CDROM *optional
Harddisk

Falls das Imaging Tool beim Beschreiben des USB-Sticks abbrechen sollte, deaktivieren Sie bitte testweise den gegebenenfalls vorhandenen Virenscanner. Zudem starten Sie das Programm mit Administratorrechten und legen vorher unter Windows 7 die Programmkompatibilitaetseinstellungen fuer das Imaging Tool auf "Windows Vista"

Falls das Imaging Tool auch dann nicht funktionieren sollte, liegt das entweder an einer Sicherheitseinstellung fuer das verwendete OS/ die Domaene oder der verwendete Virenscanner unterbindet das erfolgreiche Beschreiben des USB-Sticks auf Grund von Aenderungen und Eingriffen in das Betriebssystem. (Meistens irreversibel) Da hilft dann leider nur ein anderer Rechner.
Mit freundlichen Grüßen

Mario Rhein
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